Orientierung Nutzen    Sie    die    frühen    Morgenstunden    und    den    späteren    Nachmittag    für    Wanderungen    und Besichtigungen. Tagsüber   kann   es   schnell   sehr   heiß   werden. Auch   die   Chancen,   Tiere   zu   sehen,   sind morgens und abends am größten, das Fotografierlicht am besten. Die   Mittagszeit   verbringt   man   am   besten   in   einem   schattigen      Naturpool,   im   Swimming   Pool   der Resorts   oder   sammelt   bei   einem   Nickerchen   Kraft   für   die   nächste   Taten.   Bei   allen   Wanderungen   an ausreichend   Wasser,   Sonnenschutz-   und   Insektenmittel   denken;   am   besten   trägt   man   immer einen   Hut   oder   Mütze,   über   die   man   bei   Bedarf   gut   ein   Fliegennetz   stülpen   kann.   Wir   haben   den Großteil   der   Wege   im   Kakadu   selber   erkundet,   hier   eine   kleine   Auswahl   unserer   Eindrücke.   Es   gibt natürlich noch viel, viel mehr zu sehen!        Bowali Visitor Centre Zu       dem       wie       ein       Felsüberhang       konzipierten Besucherzentrum    sollte    der    erste    Weg    führen.    Hier erfährt        man        alles        Wissenswerte        über        die Sehenswürdigkeiten,    Wanderungen    und    Einrichtungen des    Parks.    Erkundigen    Sie    sich    bei    den    Rangern unbedingt   nach   den   aktuellen   Straßenzuständen   und Sperrungen.
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Der   zum   UNESCO-Weltkultur/naturerbe   zählende   Kakadu   National   Park   ist   unser   absoluter   Lieblingspark   in Australien. Auf   20.000   qkm   findet   man   eine   unglaublich   artenreiche   Flora   und   Fauna,   grandiose   Landschaften der   Extreme   und   viele   bedeutende   Felsmalereien   der Aborigines.   Große   Feuchtgebiete   durchzogen   von   Flüssen und     Billabongs,     mit     Termitenbauten     und     Felsen     durchsetzte     Hügellandschaften     und     die     imposante Abbruchkante   des Arnhem   Plateaus   mit   schönen   Schluchten   und   beeindruckenden   Wasserfällen   bestimmen   das Landschaftsbild. Rund   ein   Drittel   aller   in   Australien   vorkommenden   Vögel   findet   man   hier,   daneben   noch   unzählige   Reptilien-, Säugetier-,    Fischarten    und    natürlich    auch    die    gefährlichen    Leistenkrokodile.    Je    nach    Jahreszeit    ist    die Tierpopulation   jedoch   sehr   unterschiedlich   und   auch   der   Zugang   zum   Park   ist   durch   Überschwemmungen   in   der Regenzeit eingeschränkt.
Kakadu National Park
Felszeichnungen am Nourlangie Rock
Unsere Tipps
Absolutes Must-to-do: Yellow Water Billabong Sunset und/oder Sunrise Cruise -  einmalige Fauna und Flora und tolle Stimmung Wunderbare Aussicht und schöne Felszeichnungen am Ubirr Rock genießen Am Nourlangie Rock die wohl bekanntesten Felszeichnungen bewundern und den Anbanbang Billabong umrunden Jim Jim und Twin Falls - Abenteuertrip in der Trockenzeit oder alternativ Rundflug, wenn alles unter Wasser steht Auf dem Weg zum Kakadu: eine Jumping Crocodile Cruise mitmachen - große Krokodile hautnah Wanderungen früh morgens oder spätnachmittags - die besten Zeiten für Tierbeobachtung, außerdem ist die Hitze erträglich Abkühlung nach anstrengenden Wanderungen im schönen Cooinda Swimming Pool oder einer der Naturpools (Achtung: vorher beim Ranger erkundigen, wo es sicher ist!) Angelspaß auf dem East oder South Alligator River im Barramundi-Paradies
Zugang zum Park / auf dem Weg
Reisezeit
Jumping Crocodile Cruise: Die      bekannteste      und      am      bequemsten      zu erreichende,   ist   wohl   die   Jumping   Crocodile   Cruise direkt neben dem Arnehm Highway. Salties     -     so     nennt     man     die     Salzwasser-oder Leistenkrokodile,    werden    mit    Fleischbrocken    zum Springen   animiert,   aber   auch   ein   paar   Whistling Kites  holen sich ihren Anteil ab. Wir    hatten    uns    2010    für    eine    kleinere    Tour     mit längerer   Anfahrt   via   Fogg   Dam   entschieden   und   waren   positiv   überrascht,   dass   wir   neben   dem Crocodile Jumping auch viele Interessantes über Flora und Fauna des Adelaide River erfuhren.
Der   Kakadu   National   Park   i st   zwar   ganzjährig   geöffnet,   aber   -   wie   schon   erwähnt   -   können   außerhalb   der   Trockenperiode   Teile   des   Parks   wegen   Überflutungen oder   Unpassierbarkeit   der   Allradstrecken   gesperrt   sein.   Wir   haben   den   Kakadu   in   verschiedenen   Monaten   besucht   und   festgestellt,   dass   man   den   Park   sehr unterschiedlich erleben kann. Im   Mai   2006    -   eigentlich   schon   Beginn   der   Trockenperiode   -   waren   weite   Teile   des   Kakadu   nach   einem   Zyklon   noch   überflutet   - inklusive   Arnhem   Highway   ab   dem   Adelaide   River-Zufahrt   nur   von   Süden   möglich   und   viele   Tracks   gesperrt.   Positiv   waren   die angenehmen   Temperaturen   zum   Wandern,   wenig   lästige   Insekten   und   dass   viele   Badepools   und   Flüsschen   noch   Wasser führten   -   alles   war   schön   grün.   Dafür   war   die   Tierpopulation   sehr   gering   -   wenig   Vögel   und   kaum   Krokodile,   selbst   bei   der Yellow   Water   Cruise.   Dafür   sind   wir   dann   vom   Airport   Jabiru   mit   einer   kleinen   Cessna   zu   einem   Rundflug   über   den   Park gestartet   und   konnten   die   tollen   Wasserfälle,   die   sich   bei   genügend   Wasser   über   die   Abbruchkante   ergießen,   von   oben bewundern. Im   Juli   und   September   waren   die   meisten   Straßen   offen   und   man   konnte   auch   die   Allradstrecken   zu   den   Jim   Jim   und Twin   Falls   in Angriff   nehmen.   Wobei   wir   auf   unserer   ersten   Fahrt   im   July   1995   durch   die   damals   noch   unbefestigte   Furt   zu den   Twin   Falls   -   zwar   mit   Toyota   Landcruiser,   aber   ohne   Schnorchel   -   fast   abgesoffen   wären,   es   blubberte   schon verdächtig an der Motorhaube! Besonders   beeindruckt   von   der   Vielfalt   und   Anzahl   von   Vögeln   und   anderen   Tieren   waren   wir   im   September   2010 .   Dafür waren   leider   einige   Wanderungen   wie   z.   B.   Gubara   Walk   oder   der   Barrk   Sandstone   Bushwalk   über   den   Nourlangie   Rock etwas   enttäuschend   oder   gar   nicht   machbar,   weil   Wasser   fehlte   oder   die   Hitze   zu   groß   war.   Wenig   los,   aber   absolut   heiß   war es Ende Oktober 1998 und die Fliegen, Stechmücken und Bremsen waren zeitweise etwas lästig.
Zwei geteerte Zufahrten führen   zum   Nationalpark;   von   Darwin   aus   der   Arnhem   Highway   und   von   Süden   aus   Pine   Creek   der   Kakadu   Highway.   Vom Arnehm Highway   aus   kann   man   in   der   Trockenzeit,   am   besten   mit   einem   Allradwagen,   auch   über   die   "Old   Jim   Jim   Road"   Cooinda   erreichen. Der   kleine   Ort   Jabiru,   1978   für   die   Minenarbeiter   der   nahe   gelegenen   Uranmine   errichtet,   und   Cooinda   bieten   sich   als   Stationen   an, um   die   wesentlichen   Sehenswürdigkeiten   des   Parks   zu   erkunden.   Wer   mit   weniger   Komfort   auskommt,   kann   natürlich   auch   auf   den Nationalpark-Campingplätzen    mitten   in   der   Natur   übernachten.   D er   Parkeintritt   kostet   seit   April   2010   pro   Person   25   $   und   ist   14 Tage gültig. Fogg Dam   Obwohl   man   von   Darwin   aus   die   Parkgrenze   in   gut   2   Stunden   erreichen   kann   (nach   Jabiru   sind   es   nochmal   knapp   100   km),   sollte man   sich   doch   etwas   mehr   Zeit   nehmen   und   den   einen   oder   anderen   Zwischenstopp   einlegen,   wie   zum   Beispiel   an   der   Fogg   Dam Conservation   Reserve.   An   dem   in   den   1950ern   für   den   Reisanbau   erstellten   Damm,   lassen   sich   heute   auf   kurzen   Spazierwegen   und einer Aussichtsplattform viele Wasservögel beobachten. Beste Besuchszeit zwischen Ende der Wet Season (April) bis Oktober. Window on the Wetlands Besucherzentrum mit vielen Informationen zum Adelaide River Feuchtgebiet.
Aussichtsplattform am Fogg Dam Fogg Dam
Impressionen
Jumping Crocodile Cruise auf dem Adelaide River
Stationen im Park
Jabiru In   der   kleinen   Stadt   findet   man   Unterkünfte,   ärztliche   Versorgung,   Bank   und   Einkaufsmöglichkeiten. Gehen   Sie   rechtzeitig   in   den   Supermarkt   einkaufen   -   schon   5   Minuten   vor   Schließung   (17:30!!)   wurde uns   das   letzte   Mal   das   Licht   abgedreht!   Vom   Airport   aus   kann   man   zu   Rundflügen   über   die   Uranmine und   den   Park   starten.   Hier   kann   man   z.   B.   im   bekannten   Gagudju   Crocodile   Hotel   absteigen   oder auf dem großen Campingplatz der Kakadu Lodge, wo es auch Cabins gibt.
Cooinda Besteht    im    Wesentlichen    aus    der    Resortanlage    mit Hotelbungalows,     Campingplatz,     kleinem     Laden     und Tankstelle.      Von      hier      starten      die      Yellow      Water Bootstouren .   Leider   hat   man   das   ausgezeichnete   "Mimi-Restaurant"   inzwischen   geschlossen.   Jetzt gibt   es   nur   noch   ein   "Outdoor-Restaurant"   für   alle.   Sehr   schön   ist   der   Swimming-Pool    der   Anlage,   in dem man sich nach den Besichtigungstouren erfrischen kann. Von   diesen   beiden   Orten   kann   man   bequem   alle   Sehensürdigkeiten   des      Kakadu   erkunden.   Wir     haben   bei   jedem   Besuch   an   beiden   übernachtet,   sei   es   im   Hotel   oder   auf   den   Campingplätzen.   Im Gegensatz   zu   den   Nationalpark-Campingplätzen   hat   man   hier   Stromanschluss   und   kann   auch   mal die    Klimaanlage    einschalten,    wenn    es    zu    heiß    wird.    Die    Kapazitäten    sind    begrenzt    und    in    der Hauptsaison   schnell   ausgebucht.   Sehr   weitläufig   ist   der   Campingplatz   der   Kakadu   Lodge   in   Jabiru. Dort stehen die Chancen wohl am besten, noch ein Plätzchen zu ergattern.
Highlights und schöne Wanderwege
Kakadu National Park
Kakadu National Park
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Gagudju Lodge Cooinda Gagudju Crocodile Hotel - das größte Krokodil im Park
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